Bericht von Alexander Reichmann (MZ) 16.05.2011

Patryk Dudek aus Polen siegt in Neustadt!

Ein kurzer Regenschauer kann die 3000 Besucher beim Rennen auf der Sandbahn im Neustädter Stadion nicht schrecken

  • 1. DUDEK, Patry - POL (14 + 3 Punkte)
  • 2. KUDRYASHOV, Andrey - RUS (14 + 2 Punkte)
  • 3. GRAJCZONEK, Josh - AUS (12 Punkte)
  • 4. JANOWSKI, Maciej - POL (11 Punkte)
  • 5. KARAVACKIS, Jevgēņijs - LAT (10 Punkte)
  • 6. HOLUB, Jan - CZE (9 Punkte)
  • 7. SIMON, Lukas - AUT (7 + 3 Punkte)
  • 8. HELFER, Marcel - GER (7 + 2 Punkte)
  • 9. BUMAN, Mike - USA (7 + 1 Punkte)
  • 10. PORSING, Nicklas - DEN (7 + R Punkte)
  • 11. STARKS, Bryce - USA (7 Punkte)
  • 12. DUDEK, Michal - CZE (4 Punkte)
  • 13. MAASSEN, Danny - GER (4 Punkte)
  • 14. MURATET, Xavier - FRA (3 Punkte)
  • 15. BORODULIN, Vladimir - RUS (2 Punkte)
  • 16. HESSE, Nils - GER (1 Punkt)
  • 17. MAUER, Steven - GER (1 Punkt)
  • 18. GROBAUER, Valentin (0 Punkte)

Schon den ganzen Sonntag über gingen die Blicke der Funktionäre des MSC Neustadt immer wieder zum Himmel. Schließlich sollte das Wetter zum Qualifikationslauf der Speedway-U21-Weltmeisterschaft herhalten, auch wenn sich ständig dunkle Wolken über den Himmel schoben. „Wir hoffen vor allem, dass es bis zum Ende der Veranstaltung trocken bleibt“, sagte Karl Zettl, Vorsitzender des MSC Neustadt. Leider ging es nicht ganz gut. Etwa zu Beginn des fünften Laufes setzte leichter Regen ein, der wurde immer stärker. Die Tribüne des Anton-Treffer-Stadions füllte sich und die Zuschauer, die unten blieben, holten die Schirme raus. Nach rund einer Viertelstunde waren die Wolken aber weiter gezogen. Als Schirmherr Bürgermeister Thomas Reimer seinen Dienst tat und den goldenen Siegerkranz an den Polen Patryck Dudek überreichte, da lachte die Sonne wieder vom Himmel. So strahlten am Ende der Veranstaltung alle mit der Sonne um die Wette. Karl Zettl sprach von etwa 2500 Besuchern und auch Rennleiter Max Saliger war sehr zufrieden: „Unsere Organisation hat sehr gut geklappt und mit der Zuschauerzahl können wir auch zufrieden sein.“

Für den reibungslosen Ablauf waren wieder jede Menge freiwilliger Helfer verantwortlich. Egal ob sie hinter dem Grill standen, in einem gelben Overall neben der Strecke für Sicherheit sorgten oder wie Xaver Riedmeier und sein Sohn Franz mit ihren Traktoren und der alten Walze des MSC Neustadt die Bahn präparierten, alle trugen ihren Teil bei. Leider gab es aus Sicht der deutschen Fahrer kein komplettes Happyend, denn keiner der drei Piloten schaffte es in die nächste Runde.